südwester: Hässlich
„Weißes Haus an der Alster“, so nennen sie in Hamburg (angeblich) das inzwischen ehemalige US-Konsulat in bester Lage am, eben, örtlichen Großtümpel. Wenn die schmucke Immobilie absehbar auf den Markt kommt, soll die Stadt zugreifen, fordern die Grünen in der Bezirksversammlung Eimsbüttel: Ein NS-Dokumentationszentrum solle entstehen – schließlich residierte in der Villa einst NSDAP-“Reichsstatthalter“ Karl Kaufmann. Moment: Hamburger Grüne und Nazi-Aufarbeitung? Da waren dem südwester zuletzt ja eher hässliche Nachrichten zu Ohren gekommen. Vielleicht lässt sich an der Alster ja ein Pöstchen schaffen für die – wegen fehlender Fraktionsdisziplin in Sachen NSU – geschasste Abgeordnete Miriam Block?
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