Sudan: Neue Kämpfe trotzWaffenruhe
In Sudan halten die Kämpfe zwischen Armee und RSF (Rapid Support Forces) trotz des von den USA und Saudi-Arabien vermittelten Waffenstillstands an, der am Montag um 21.45 in Kraft trat. Explosionen erschütterten am Dienstag die Hauptstadt Khartum. Ein Anwohner sagte gegenüber AFP, es sei Artilleriefeuer zu hören. „Alle paar Minuten gibt es eine Detonation“, fügte er hinzu. Bewohner berichteten zudem von nächtlichen Kämpfen im Norden Khartums und von Luftangriffen im Osten der Hauptstadt. Die westsudanesische Region Darfur wurde ebenfalls am Dienstag weiter von heftigen Kämpfen erschüttert. Die Stadt Nyala war Berichten zufolge umkämpft, in der Stadt El-Geneina soll es seit vier Tagen sehr schwere Kämpfe mit zahlreichen Toten geben. Der UN-Sonderbeauftragte Volker Perthes warnte den UN-Sicherheitsrat am Montag vor einer Ausdehnung des Konflikts „mit Auswirkungen für die Region“. (afp, taz)
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