Glasaale ausgesetzt: Nach der Paarung kommt der Tod
Das Fischereiamt hat gemeinsam mit Fischern und Anglern am Mittwoch 2,15 Millionen sogenannte Glasaale in Gewässern ausgesetzt. Die Aale wurden am Tag des Wassers in Oberhavel, Unterhavel, Spree und Dahme freigelassen, wie die Senatsverwaltung mitteilte. Wenige Tage zuvor seien die Fische in Mündungen am Atlantik in Frankreich gefangen worden. Dadurch werde die natürliche Wanderungsbewegung der Aale in die Flüsse nachgeahmt. Diese sei durch Wehre, Schleusen und andere Bauwerke stark eingeschränkt. Die Kosten für die Maßnahme liegen bei 144.700 Euro, 75.100 Euro sind EU-Mittel. Die kleinen Aale mit einem Gewicht von etwa 0,3 Gramm sind nach 12 Jahren ausgewachsen und wiegen dann rund zwei Kilo. Mit der Geschlechtsreife begeben sie sich auf die 5.000 Kilometer lange Reise an die Küste Floridas. Dort paaren sie sich und sterben danach. (dpa)
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