Geste des Friedens

Wahrheit bietet Klimaklebern großen Deal an

Immer öfter blitzen die Klimasektierer bei deutschen Städten ab. Dabei hatten sie den Kommunen doch einen aus ihrer Sicht logischen Pakt angeboten: Künftig werde auf Proteste und Klebeaktionen verzichtet, wenn sich Oberbürgermeister für die hehren Ziele der Letzten Generation einsetzten. Die Städte Hannover, Tübingen und Marburg hatten derartige Vereinbarungen getroffen. Andere sprachen von Erpressung. Auch die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker hat einem solchen Ultimatum eine klare Absage erteilt: „Ich werde dem nicht nachgeben“, sagte Reker am Montag im Deutschlandfunk. Wohin aber nun mit der überschüssigen Energie der selbsternannten Allerletzten, die sonst wie neulich in Berlin Bäume absägen? Da hilft nur eins: Die Wahrheit muss ran und den Klimahyperaktiven einen Freiraum schaffen. Deshalb erlaubt die Wahrheit ab sofort den Herostraten der Letzten Generation, sich an der beliebten taz-Seite festzukleben. Dass die Aktivisten dann untrennbar mit der Wahrheit verbunden sind, ist nicht nur ein symbolischer Akt. Wenn kein Blatt Papier zwischen Wahrheit und Wandelisten passt, ist das eine große Geste für den gesellschaftlichen Frieden. Der Friedensnobelpreis ist dann das Mindeste, was es für diesen Coup geben muss.