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März 2022, Irpin Evakuierung

Am 5. März beginnt die Evakuierung Zehntausender Menschen aus den nordwestlichen Kyjiwer Vororten wie hier in Irpin. Bis Kriegsbeginn galt die Stadt wegen der waldreichen Umgebung und der gleichzeitigen Nähe zu Kyjiw als bevorzugte Wohngegend. Eine Woche nach dem russischen Angriff liegt Irpin in Trümmern. Weil die russische Offensive dort begonnen hatte, sprengte das ukrainische Militär aus taktischen Überlegungen die Brücke. Damit war der einzige Weg nach Kyjiw versperrt. Wegen der anhaltenden Raketenangriffe suchen Tausende verängstigter Menschen unter der zerstörten Brücke Schutz vor den Luftangriffen, während sie auf ihre Rettung warten. Den Fluss müssen sie zu Fuß überqueren, Freiwillige bringen sie in kleinen Fahrzeugen aus der Gefahrenzone. Anschließend geht es in Autobussen weiter nach Kyjiw. Foto: Emilio Morenatti/ap

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