Einsam gestorben: Gedenken der Toten ohne Angehörige

Mit einer Gedenkfeier ist Sonntag in der evangelischen Philipp-Melanchthon-Kirche in Neukölln an einsam gestorbene Menschen erinnert worden. Dabei wurden nach Angaben Gemeinde die Namen von 223 im vergangenen Jahr ordnungsbehördlich bestatteten Menschen verlesen. Zu Beginn des Gedenkens läuteten bezirksweit für drei Minuten die Glocken von evangelischen und katholischen Kirchen. Ordnungsbehördlich bestattet werden Menschen, die keine Angehörige haben oder deren Angehörige nicht ausfindig zu machen sind. Dann tritt das Amt dafür ein und beauftragt einen Bestatter mit der Einäscherung und Bestattung. (epd)