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Neue Nutzung für die Dorfkirche

Brandenburgs Kulturland-Jahr thematisiert nachhaltiges Bauen

Stadtlabor Eisenhüttenstadt, Dorfkirche von morgen, Wünsdorfer Militärlandschaft im Wandel: Brandenburgs Kulturland-Themenjahr ist diesmal der Baukultur gewidmet. Rund 30 größere Projekte wollen sich unter dem Titel „Baukultur leben“ mit zahlreichen Veranstaltungen beteiligen, heißt es dazu bei der Brandenburgischen Gesellschaft für Kultur und Geschichte in Potsdam, die das Programm koordiniert. Nachhaltiges Bauen, Klimawandel und Klimaschutz sollen im Themenjahr 2023 im Mittelpunkt stehen, sagt Geschäftsführerin Katja Melzer: „Uns ist wichtig, den Blick vor allem auf die Zukunft zu richten.“ Mit dem Programm werde der Frage nachgegangen, wie das baukulturelle Erbe geschützt und dabei zugleich erhalten und nutzbar gemacht werden könne. „Wir haben Projekte aus Eisenhüttenstadt und Frankfurt an der Oder, bei denen es um Plattenbauviertel geht“, sagt Melzer. Früher habe es dort die Tendenz gegeben, abzureißen und neu zu bauen. Inzwischen gebe es jedoch viele Experten aus den unterschiedlichsten Bereichen, die empfehlen, lieber umzubauen statt abzureißen. Thema sei auch, wie ältere Bauwerke für neue Zwecke genutzt werden können, auch als soziale Räume und Orte der Begegnung und Verständigung, sagt Melzer. Dazu gehöre das Projekt „Dorfkirche von morgen“. Dort solle überlegt werden, wie es mit den selten oder gar nicht mehr genutzten der weit über 1.000 Dorfkirchen weitergehen könne. (epd)

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