nachrichten:
Nahverkehr soll autonom werden
Mit einer Flotte von etwa 10.000 autonom fahrenden Autos und digital gesteuerten, fahrerlosen S-Bahnen will Hamburg als erste Region Deutschlands seinen Nahverkehr bis 2030 ergänzen und so den Straßenverkehr entlasten und klimafreundlicher machen. Um das zu schaffen, soll Hamburg zur „Metropol-Modellregion Mobilität“ werden. Eine entsprechende Absichtserklärung haben Hamburgs Verkehrssenator Anjes Tjarks (Grüne) und Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) am Montag in Berlin unterschrieben. Hamburg will dabei zum Vorreiter für den öffentlichen Nahverkehr werden. Dafür arbeitet die Stadt auch mit Volkswagen und Sammeltaxi-Anbieter Moia zusammen, der bereits 2025 fahrerlose Angebote machen will. (dpa)
Bremen soll Geflüchteten mehr zahlen
Der Flüchtlingsrat in Bremen wirft dem Sozialressort vor, zu geringe Hilfen an Bewohner:innen von Gemeinschaftsunterkünften auszuzahlen. Das Bundesverfassungsgericht habe bereits im November bekanntgegeben, dass ein wichtiger Teil des Asylbewerberleistungsgesetzes verfassungswidrig sei und mit sofortiger Wirkung geändert werden müsse. Demnach hatten die Sozialämter den Betroffenen ihre Leistungen um zehn Prozent gekürzt. Der Sprecher des Sozialressorts, Bernd Schneider, sagte am Montag, die Kürzungen würden zurückgenommen, das brauche allerdings seine Zeit. (epd)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
