Ukrainer
: Mangel an Wohnplätzen

Die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) sieht Berlin am Rande der Möglichkeiten bei der Aufnahme von Geflüchteten. Gerade Stadtstaaten und besonders Berlin als Hauptanziehungspunkt hätten ihre Kapazitäten mittlerweile nahezu ausgeschöpft“, sagte sie in einem Zeitungsinterview. So seien 340.000 Ukrainer in Berlin erstversorgt worden, 100.000 hätten ihren Wohnsitz inzwischen in Berlin. Giffey forderte weitere Immobilien des Bundes, um Menschen gut unterzubringen, finanzielle Unterstützung für die immensen Kosten und eine gerechte Verteilung im Bundesgebiet. Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, Gerd Landsberg, sagte, es brauche konkrete Maßnahmen. Die Unterbringungsmöglichkeiten seien begrenzt. Es würden bereits Hotelzimmer angemietet und Sammelunterkünfte in Turnhallen vorbereitet. (dpa)