was alles nicht fehlt:
Eine Dopingsanktion: Die unabhängige Integritätskommission des Weltverbandes (AIU) hat den britischen Leichtathleten Chijindu Ujah für 22 Monate gesperrt. Der Sprinter wurde bei den Olympischen Spielen 2021 in Tokio positiv auf zwei verbotene, anabolikaähnliche Substanzen getestet. Der 28-jährige gewann mit der 4 x 100-Meter-Staffel die Silbermedaille, die den Briten bereits im Februar aberkannt worden war. Die AIU und die Welt-Anti-Doping-Agentur (Wada) waren überzeugt davon, dass Ujah nicht vorsätzlich gehandelt hat, da er ein kontaminiertes Nahrungsergänzungsmittel eingenommen hatte. Ein Geständnis von Chijindu Ujah wirkte sich zudem strafmildernd aus.
76 Stadionverbote: Fußball-Drittligist Rot-Weiss Essen hat 76 Anhänger ein dreijähriges Stadionverbot erteilt. Der Verein erklärte: „Unser klarer Eindruck ist, dass nicht das Interesse am Fußball, sondern an gewalttätigen Auseinandersetzungen mehr und mehr in den Mittelpunkt einiger Stadionbesucher rücken.“ Zuletzt wurde insbesondere über Neonazis in der Fanszene von RWE berichtet.
Scheichgeschäfte in Portugal: Die katarischen Besitzer des französischen Fußball-Meisters Paris Saint-Germain haben eine Minderheitsbeteiligung am portugiesischen Verein Sporting Braga übernommen. Nach portugiesischen Berichten hält der Staatsfonds aus Katar nun 21,67 Prozent des Kapitals.
Schwere Verletzung: Die Fußballnationalspielerin Giulia Gwinn hat sich im linken Knie das Kreuzband gerissen. Wie ihr Verein, der FC Bayern München, mitteilte, wurde Gwinn am Sonntag bereits operiert. Sie hatte sich vergangenen Mittwoch beim Training der DFB-Frauen die Verletzung zugezogen. 2020 hatte Gwinn am rechten Knie einen Kreuzbandriss.
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