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US-Jazz-Pianist Ramsey Lewis ist im Alter von 87 Jahren gestorben. Mit sieben Goldenen Schallplatten, drei Grammys und Hits wie „The ‚In‘ Crowd“ und „Hang on Sloopy“ galt Lewis als einer der erfolgreichsten Jazzmusiker der USA. Als Schüler trat der Chicagoer Künstler der Jazzband The Clefs bei, aus der sich in den 50er Jahren das berühmte Ramsey Lewis Trio bildete. In ihren genreübergreifenden Stil mischten sich auch Pop-, Blues- und Soulelemente. Mit R&B und lateinamerikanischer Musik beschäftigte sich Lewis unter anderem in den 1970er Jahren. In seiner Laufbahn veröffentlichte er mehr als 80 Alben und spielte unter anderem mit Größen wie Aretha Franklin, Tony Bennett, Al Jarreau, Ahmad Jamal, Chick Corea und Pat ­Metheney. 2007 wurde er für sein Lebenswerk mit dem renommierten National Endowment for the Arts Jazz Master Award gewürdigt. Bis zuletzt soll Lewis an einem neuen Album gearbeitet haben, das nach Angaben seines Managements noch im November veröffentlicht wird.

Ebenfalls verstorben ist der Fotograf William Klein. Der 1926 als Sohn ungarisch-jüdischer Einwanderer in New York geborene Klein war stilprägend für die Mode- und Straßenfotografie der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Bahnbrechend war etwa sein fotografisches New York-Tagebuch „Life Is Good & Good for You in New York“, das mit dem bedeutenden Nadar-Preis ausgezeichnet wurde. Aber auch als Filmemacher machte sich Klein einen Namen. Ins Kino brachte ihn erstmals eine Zusammenarbeit Federico Fellini in dem Film „Die Nächte der Cabiria“ von 1957. Klein wurde 96 Jahre alt und starb in seiner Wahlheimat Paris.

Die Europäische Filmakademie zeichnet den Regisseur Elia Suleiman aus. Preiswürdig sei sein „beeindruckendes Engagement für das Weltkino“, teilte die Akademie am Dienstag in Berlin mit. Der 62-Jährige wurde bereits 2002 in Cannes für seinen Film „Göttliche Intervention – Eine Chronik von Liebe und Schmerz“ ausgezeichnet.

Mit dem Ehrenpreis der Stifter des Deutschen Fernsehpreises wird die Schauspielerin Iris Berben ausgezeichnet. Sie erhalte den Preis für ihre Lebensleistung, hieß es. Auch ihr Engagement „für Toleranz und Humanität, gegen Rassismus, Antisemitismus und Neonazismus“ wurde von den Stiftern hervorgehoben.

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