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Archiv-Artikel

Messe glaubt an „schwarze Null“

KÖLN dpa ■ Der Chef der Koelnmesse, Jochen Witt, hat eine positive Zwischenbilanz für 2005 gezogen. Er geht von einem Umsatz von 170 Millionen Euro aus. „Das erste Halbjahr ist recht zufriedenstellend und wir liegen voll im Plan“, sagte Witt gestern. „Wir werden, wenn es so weiter läuft, in diesem Jahr eine ‚schwarze Null‘ schreiben.“ 2004 belaufe sich der Umsatz turnusbedingt mit weniger Messen auf rund 160 Millionen Euro.

Weiter betonte Witt, er hoffe, dass die Querelen zwischen der Stadt Köln und der Unesco um Hochhausbauten auf der rechten Rheinseite bald beigelegt werden können. Auch die Hallen der Koelnmesse liegen auf der rechten Rheinseite.

Die Organisation der Vereinten Nationen hatte den Kölner Dom wegen umstrittener Hochhausbauten auf der rechten Rheinseite auf die rote Liste des gefährdeten Welterbes gesetzt. Die Begründung: Der Dom ist laut Unesco in seiner „visuellen Integrität“ gefährdet. Intensive Gespräche über Lösungen laufen derzeit.

Seine Position sei „relativ klar“, so Witt. „Ich hoffe, die Pläne im Rechtsrheinischen lassen sich mit den Anforderungen der Unesco vereinbaren.“ Wenn sich diese Lösung nicht realisieren lasse, werde die Stadt eine Entscheidung treffen müssen. „Und ich hoffe, diese Entscheidung wird der Stadtentwicklung im Rechtsrheinischen den Vorrang geben“, sagte der Chef der Koelnmesse.