: Animalische Aggros
Wespen und Affen weltweit am Anschlag
Ja, ist denn nicht schon genug Geballer, Gerumms und Generve in dieser unserer unheilen Welt am Start? Müssen jetzt auch äffische Affen und wespige Wespen noch eins draufsetzen? „Aggressive Affen verletzen 42 Menschen in Japan“, verlautbarte erschrocken am Montag die Anthropoidea-Agentur AFP, und bei der dpa hieß es zuerst noch lapidar klingend: „Wespe lenkt Autofahrerin ab.“ Letzteres trug sich nahe Rüthen-Hemmern im NRW-Kreis Soest zu. So weit, so nachrichtengrenzwertig, doch leider entpuppte sich das Wespentier als derart aggro, dass die 69-Jährige „nach rechts von der Straße abkam, gegen einen Baum fuhr und eine drei Meter tiefe Böschung runterrollte“. Zu Hilfe! Die besorgte die Angegriffene selbst, sie „konnte sich schwer verletzt aus ihrem Auto befreien“. Die dpa schließt tierisch fatalistisch mit: „Über den weiteren Verbleib der Wespe ist nichts bekannt.“ Wahrscheinlich einfach weitergeflogen. Immer weiter geht es auch mit der Affenplage im fernen Japan. Dort hat die Stadt Yamaguchi nun „Betäubungswaffen“ gegen die marodierenden Tiere eingesetzt. Die Simiae der Rasse Japanmakaken gehören in dem Ort „zum Straßenbild“. Jetzt ticken sie allerdings brutal aus, öffnen dazu „Schiebetüren oder steigen durch Fenster ein“. Peace, please, peace!
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