piwik no script img

Die Antwort ist nicht 42

Aufnahme des James-Webb-Teleskop, veröffentlicht am 12.7. Foto: NASA/reuters, Montgae: taz

Von Doris Akrap (Text) und Michael Brake (Recherche)

Hinter „21. Juli 1969“ steht im Tagebuch der Zivilisation: „Ein großer Schritt für die Menschheit.“ Damals staunte die Welt über zwei Personen in verrückten Outfits, die auf ein pudriges Feld traten und eine USA-Fahne in den Boden stopften. Es waren die ersten Menschen auf dem Mond.

Fast genau 53 Jahre später herrscht erneut ungläubiges Staunen: Die Nasa hat Fotos veröffentlicht, auf denen Dinge zu sehen sind, die angeblich bis zu 13 Milliarden Jahre alt sind. Es sind die ersten Fotos des im Dezember ins All geschossenen Weltraumteleskops „James Webb“.

Die Fachwelt feiert. Die Laienwelt stellt Fragen: Wie kann man Fotos von etwas machen, das es gar nicht mehr gibt? Wo kann man diese irren Knallerfarben kaufen, die sich das Weltall zusammengemischt hat, um Sternennebel einzufärben? Und die alles entscheidende: Was war denn nun im Weltall, bevor es Bang gemacht hat?

Darauf geben uns die Nasa-Fotos nach Weltallexpertenmeinung noch immer keine befriedigende Antwort. Doch es gibt Experten, die die Antwort kennen und sie lautet nicht „42“, wie es der Computer in „Per Anhalter durch die Galaxis“ 7,5 Millionen Jahre lang nachgerechnet hat. Man muss gar nicht Millionen Jahre nachrechnen, sondern einfach 1 und 1 zusammenzählen. Wir haben das gemacht und liefern weltexklusiv die Antwort auf alle Fragen nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest.

Dass Katzen sprechen können, es aber nicht tun, weil es ihnen schlicht zu blöd ist, ist hinlänglich bekannt. Dass sie auch hinter der Weltformel stecken, dürfte nach dieser taz-Recherche kaum noch zu widerlegen sein.

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen