: Der Schrottimann
Kluger Beitrag für den Umweltschutz in NRW
Viel zu viele Autos gibt es nicht nur auf der Welt, sondern auch in Deutschland. Groß in Mode sind unter den globalen Besser- und am Bestenverdienern derzeit das Dritt- oder das Viertauto, selbstverständlich dann in der Elektrovariante, kurz E. Das E steht für „Eigentlich eine gute Sache, aber unterm Strich gibt es dadurch noch mehr Autos, die Straßen verstopfen, Gehwege zuparken und ständig für Fahrten genutzt werden, die man zu Fuß oder per Rad schneller und umweltfreundlicher erledigen könnte.“ Sicherlich genau diesen Gedanken, wenn nicht noch einen heftigeren, hat ein Mann aus NRW gehabt, der nun vor dem Kadi in Krefeld steht, wie die dpa gestern tickerte: „Dreister Autodiebstahl mit dem Abschleppwagen kommt vor Gericht“, hieß es dort und weiter: „Mit einem Abschleppwagen soll ein 41-jähriger Krefelder parkende Wagen einfach aufgeladen und an den Betreiber einer Schrottpresse in Essen verkauft haben. 13 Autos aus Krefeld, Duisburg und Mönchengladbach sollen so auf Nimmerwiedersehen verschwunden sein.“ Wirklich auf Nimmerwiedersehen? Ist es nicht vielmehr so, dass die schicken Schlitten zu Zahnpastatuben oder Einkaufstüten recyclt werden? Kadi, wir bitten dich, sei gnädig mit dem Schrottimann, dem alten militanten Umweltschützer!
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