Neues Gesetz: Katzenschutz gegen Streuner
Am 8. Juni tritt in Berlin eine neue Katzenschutzverordnung in Kraft. Katzen und Kater dürfen künftig nur noch im Freien herumlaufen, wenn sie kastriert, mit einem Chip versehen und registriert sind, teilte die Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz am Donnerstag mit. Wer seine Katze nur in der Wohnung oder im Haus halte, brauche nichts weiter zu unternehmen. So soll eine unkontrollierte Verbreitung von frei lebenden Katzen, sogenannten Streunern, verringert werden. Der Tierschutzverein für Berlin (TVB) befürwortete im vorigen Jahr die neue Verordnung, weil mit der Kastrierungspflicht das Leid von Straßenkatzen gemindert werden könne. Nach Schätzungen der Tierschützer gibt es in Berlin etwa 10.000 Streunerkatzen. (dpa)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen