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Archiv-Artikel

Halliburton: Neue Vorwürfe

WASHINGTON afp ■ Der US-Konzern Halliburton hat für Aufträge im Irak nach Angaben der Opposition in den USA rund eine Milliarde Dollar zu viel berechnet. Mit dieser Summe schlügen „inakzeptable“ oder „unverständliche“ Kosten zu Buche, hieß es in einem am Montag von den Demokraten vorgelegten Bericht. Bei weiteren 422 Millionen Dollar sei zweifelhaft, ob die Kosten gerechtfertigt seien. Die von dem Konzern beigebrachten Unterlagen reichten nicht aus, um dies festzustellen. Halliburton hatte von der US-Regierung lukrative Aufträge im Irak erhalten, geriet aber immer wieder wegen angeblich zu hoher Rechnungen in die Schlagzeilen. Auch wurde mehrfach der Verdacht laut, Halliburton profitiere davon, dass Vizepräsident Dick Cheney früher der Chef war.