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Neuer Neuanfang

Mit der Wahl des DFB-Chefs soll wieder alles anders werden

Beim Deutschen Fußball-Bund möchte man mit der Wahl des Präsidenten am Freitag die Ära der Skandale und Intrigen beenden. Es soll einen Neuanfang geben. Der aussichtsreichste Kandidat auf den Posten, Bernd Neuendorf, sagt: „Wir haben in der engeren Führung fünf Menschen derzeit, und die werden alle neu sein. Mehr Neuanfang geht eigentlich nicht.“ Gegenkandidat Peter Peters erklärt: „Es geht beim DFB-Bundestag vorrangig um die Neuausrichtung des Deutschen Fußball-Bundes“ Ganz neu ist die Idee nicht.

Mai 2021, DFB-Kenner Lothar Matthäus: „Es muss ein vollkommener Neuanfang her.“

September 2019, DFB-Generalsekretär Friedrich Curtius: „Der neue DFB wird ein Ort der Begeisterung, der Ideen und Begegnungen.“

April 2019, DFL-Chef Reinhard Rauball sieht den Weg „für einen personellen, aber auch strukturellen Neuanfang innerhalb des DFB“ frei.

April 2016, DFB-Präsident Reinhard Grindel: „Und deswegen, lieber Jogi Löw, wäre ein gutes Abschneiden in Frankreich natürlich auch eine gute Grundlage, um den neuen DFB zu bauen.“

April 2016, DFB-Vize Rainer Koch: „Hinter uns liegen Monate, die uns in den Grundfesten erschüttert haben.“ Dennoch sei es gelungen, den „beinahe entgleisten DFB in den Schienen zu halten und neue Gleise zu legen.“

Februar 2016, Generalsekretär Helmut Sandrock erklärt, sein Rücktritt sei nötig, damit „ein kompletter Neuanfang, auch personell, glaubwürdig und konsequent dokumentiert wird“. (taz)

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