piwik no script img

Saskia Esken will SPD-Chefin bleiben

Nach dem Rückzug von Norbert Walter-Borjans sortiert sich die SPD-Spitze langsam neu

Die SPD-Co-Vorsitzende Saskia Esken will erneut für die Parteispitze kandidieren. „Die SPD ist geeint, erfolgreich und stark wie seit Jahren nicht mehr“, sagte sie am Donnerstag der Stuttgarter Zeitung. Diesen Weg wolle sie fortsetzen.

Bislang war Esken auch als mögliche Ministerin in einer Ampel-Regierung im Gespräch. Beides zusammen gilt jedoch als ausgeschlossen. Esken hat zwar wenige flammende UnterstützerInnen in der Partei, doch ihre Wahl gilt als wahrscheinlich. Als Mann in dem neuen Duo ist SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil im Gespräch. Auch er müsste, wie Esken, auf einen Job im Kabinett verzichten. Ihm werden Ambition auf das Verteidigungsministerium nachgesagt. Allerdings spricht der Länderproporz dagegen: Klingbeil ist Niedersachse. So wie Hubertus Heil, der als Minister gesetzt ist. Das SPD-Führungsduo wird am 10. Dezember beim Parteitag gewählt. Die SPD wollte eigentlich erst Montag eine Vorentscheidung bekannt geben. (sr)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen