Allgemeine Bestürzung

Mit „Bestürzung und Fassungslosigkeit“ hat Bürgermeister Ole von Beust (CDU) auf die Terroranschläge in London reagiert. Die Bilder und Nachrichten erfüllten Hamburg „mit großer Trauer und Mitleid für die Betroffenen und ihre Angehörigen“, erklärte Beust. „Erst gestern haben wir uns mit unseren Nachbarn gefreut, dass sie die Olympischen Spiele 2012 ausrichten dürfen“, sagte Beust. „Und nur wenige Stunden später dann diese abscheulichen Taten.“ Er forderte „gemeinsames und entschlossenes Vorgehen gegen die Verantwortlichen“.

Der Terrorismus drohe zur weltweiten Geißel des 21. Jahrhunderts zu werden, sagte der Vorsitzende der CDU-Bürgerschaftsfraktion Bernd Reinert. Alle Länder müssten eng zusammenstehen und „entschiedener handeln“. Nichts könne „diese feigen Anschläge“ rechtfertigen, sagte sein SPD-Gegenüber Michael Neumann – „keine Politik, keine Religion, kein Krieg“.

Die Innenbehörde sah gestern keine Gefahr einer Ausweitung der terroristischen Angriffe: Es gebe „keinen Grund zur Panik“, so Sprecher Marco Haase. „Hamburg steht nicht im Fokus der Terroristen“, erklärte auch Innensenator Udo Nagel. Die Behörde verfolge die Lage in London und stehe in ständigem Kontakt mit dem Bundesinnenministerium. dpa/taz