was macht die bewegung?
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„Die aktuellen Arbeitskämpfe, vom Gesundheits- und Pflegesektor, beispielsweise bei der Charité und im Virchow-Klinikum, bis zu den kämpfenden Bahnangestellten und Zugführerinnen im Bahn-Streik sowie den Beschäftigten im Einzelhandel zeigen auf, dass viele Lohnabhängige nicht mehr gewillt sind, ausbeuterische und unwürdige Arbeitsbedingungen hinzunehmen“, heißt es im Aufruf zu einer Demo unter dem Motto „Von der Krise zur Enteignung!“. Sa, 18. 9., 14 Uhr, Washingtonplatz

Die Ausstellung „Die Besprechung am Wannsee und der Mord an den europäischen Jüdinnen und Juden“ in der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz erzählt in neun Räumen über die Geschichte der Ausgrenzung, Definition und Kennzeichnung, der Deportationen und des Massenmordes. Die Ausstellung klärt darüber auf, was Antisemitismus ist, wie er sich vor dem Massenmord entwickelt und was bis heute von ihm bleibt. Sie berichtet, was Jüdinnen und Juden aus verschiedenen europäischen Ländern erleben und was aus den an der Wannsee-Koferenz Beteiligten geworden ist. Das Unabhängige Jugendzentrum Karlshorst lädt zu einer Führung durch die Austellung ein. Anmeldung via ujz@gmx.net. Sa, 18. 9., 14 Uhr, Am Großen Wannsee 56-58

Obwohl Abtreibungen in Deutschland noch immer strafbar sind, wollen christliche Fun­da­men­ta­lis­t*in­nen den Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen weiter erschweren. Unter dem Deckmantel des „Lebensschutzes“ will der „Marsch für das Leben“ ein konservatives und sexistisches Weltbild propagieren. „Aktiv werden, laut sein, stören“ ist das Motto des feministischen Gegenprotests. Die Aktionsorte in Mitte werden morgens via Twitter @nofundis und auf aktionsticker.org bekannt gegeben – siehe dazu auch das Interview auf dieser Seite. Sa, 18. 9., 18 Uhr

Wir sind Teil einer lokalen, aber auch globalen Gesellschaft, in der Rassismus seit Jahrhunderten tief verankert ist. Deswegen ist es wichtig, dass auch und vor allem weiße Menschen ein Bewusstsein für diese Machtstrukturen entwickeln – denn sie sind es, die davon profitieren. Dazu will ein interaktiver Onlineworkshop des Educat-Kollektivs Gelegenheit geben. „Neben einer kurzen Einordnung der relevanten Begriffe und einer Denk- und Diskussionsanregung werden wir in die praktische Reflexion und den Austausch gehen“, heißt es in der entsprechenden Einladung. Anmeldung über educat-kollektiv.org. Di, 21. 9., 17 Uhr

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