: Beteuerungen eines Sprinters
Der britische Sprinter Chijindu Ujah, der bei den Olympischen Spielen in Tokio mit der 4x100-Meter-Staffel Silber gewann, hat entrüstet auf den Dopingverdacht gegen ihn reagiert. „Um das absolut klarzustellen, ich bin kein Betrüger“, sagte der 27-Jährige.
Ujah wurde wegen des Dopingverdachts vorläufig gesperrt. Das hatte die unabhängige Integritätskommission des Leichtathletik-Weltverbandes (AIU) mitgeteilt. Der Brite ist einer von vier Athleten, die bei den Spielen positiv auf eine verbotene Substanz getestet und von der AIU namentlich genannt wurden. Laut AIU sei Ujah positiv auf zwei Substanzen, die in ihrer Wirkung anabolen und androgenen Steroiden ähneln, getestet worden. Bestätigt die B-Probe den Befund, wird nicht nur Ujah die Medaille aberkannt, sondern auch seinen Staffelkollegen Nethaneel Mitchell-Blake, Richard Kilty und Zharnel Hughes.
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