piwik no script img

unterm strich

Ein weiterer großer Krieger für die Kunst …

…ist von uns gegangen“, sagt Patti Astor, Mitbegründerin der New Yorker Fun Gallery, anlässlich des Tods von Diego Cortez. Dem Mitbegründer des legendären Mudd Club in Tribeca, gehört das Verdienst, eine der wichtigsten Ausstellung der 1980er Jahre in New York kuratiert zu haben. Mit seiner Ausstellung „New York/New Wave,“ 1981 im P.S.1 Contemporary Art Center (now MoMA PS1) in Queens verhalf er einer Antiestablishmentströmung zum Durchbruch und machte ein größeres Publikum mit Künst­le­r:in­nen wie Keith Haring, Frank Moore, Greer Lankton, Fab 5 Freddy, Sarah Charlesworth, Robert Mapplethorpe, Nan Goldin, Jimmy DeSana und Jean-Michel Basquiat bekannt, der damals unter dem Namen „Samo“ firmierte.

Der bekannte Kunstkritiker Glenn O’Brien schrieb, hier sei eine ganze neue Kunstwelt bereit, die alte zu ersetzen. Deren Furcht davor sei begründet, denn hier basiere die Kunst auf dem Leben und nicht auf der Kunst und er könne sich vorstellen, dass sich das Publikum dafür begeistert.

Aktion Bildschön in natura …

…nennt die Kunsthalle Karlsruhe ihr aktuelles Projekt im Stadtraum aus Anlass ihres 175-jährigen Jubiläums. Haben viele Gemälde Natur und Pflanzen zum Thema, dreht die urbane Pflanzaktion die Situation bis zum 30. September um: Inspiriert von Kunstwerken aus vier Jahrhunderten wurden 13 Hochbeete in der Innenstadt in direkter Anlehnung an ausgewählte Kunstwerke mit exotischen und heimischen Gewächsen, Garten- und Heilkräutern bepflanzt, wie Vertreter des Museums am Dienstag sagten.

Anhand der Hochbeete, etwa zum Kunstwerk „Distel am Waldrand (1703) von Franz de Hamilton, zum „Malvenstrauß (1882) von Henri Fantin-Latour oder zur „Pizza con finocchi e prosciutto (Pizza mit Fenchel und Schinken, 1994) von Ralph Fleck, soll Wissenswertes nicht nur über die Kunstwerke selbst, sondern auch die dargestellte Botanik vermittelt werden.

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen