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Archiv-Artikel

Oskar Lafontaine in drei Daten

Von R.A.

30. August 2004: In 200 deutschen Städten finden „Montagsdemonstrationen“ statt. Oskar Lafontaine ruft in Leipzig: „Wenn die Oberen entlastet und die Unteren belastet werden, müsst ihr sagen: ‚Wir sind das Volk!‘“

24. Mai 2005: Lafontaine kündigt in der Bild-Zeitung den Austritt aus der SPD an. Er erklärt sich bereit, für eine linke Partei zu kandidieren, wenn WASG und PDS gemeinsam antreten.

1. Juli 2005: Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) sagt inder Begründung seiner Vertrauensfrage vor dem deutschen Bundestag: „Ich musste zur Kenntnis nehmen, dass SPD-Mitglieder damit drohten, sich einer rückwärts gewandten, linkspopulistischen Partei anzuschließen, die vor Fremdenfeindlichkeit nicht zurückschreckt. […] an die Spitze jener Partei hat sich ein ehemaliger SPD-Vorsitzender gestellt.“ R.A.FOTO: UWE MEINHOLD/DDP