: Spatzen und Spatzinnen
Regensburger Missbrauchschor mit Mädchen
Frömmelnd tun, hirngewaschen grinsend herumstehen und dabei singen mit Inbrunst und Stock im Arsch: Dafür sind sie bekannt, die Amstelruther Doofspatzen. Und das seit geschlagenen mehr als tausend Jahren! Doch jetzt ist die Ägide des blutjungen Jungärschechors unter der Knute des Regensburger Doms und seiner katholischen Schergen Geschichte. Im Zuge von Quote und Wokeness sollen auch mal andere ran: Denn künftig wird es unter dem Dach der Domspatzen auch einen Mädchenchor geben. Wie der Chor am Dienstag mitteilte, werde das angeschlossene Gymnasium in Zukunft auch Mädchen unterrichten. Dabei soll es allerdings nicht darum gehen, „Mädchen bei den Jungen mitsingen zu lassen“. Nein, die Geschlechter bleiben schön getrennt! Und im Dom das Hochamt singen darf nur der Knabenchor! Wie es die Spatzen leider von den Dächern des Doms pfeifen, ist der Chor wegen Kindesmissbrauchs und traditioneller sexueller Gewalt unlängst in die Schlagzeilen geraten. Ob nun ein neuer Geist Einzug hält und nächtliche Besuche in den Unterkünften sowie Pyjamapartys vor dem Morgenappell so noch möglich sind, ist offen. Immerhin, die meisten der bekanntgewordenen Täter liegen inzwischen sicher unter der Erde. Darauf ein dreifach gesungenes Halleluja.
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