südwester: Bewegen!
Selbst im Impfschlusslicht an der Elbe ist es den Menschen „zunehmend“ wieder erlaubt, „sich in kleinen oder größeren Gruppen zu bewegen und Sport zu treiben“. Schön und gut – aber ging es nicht ohne Agenturgedröhn? „Um auf die besondere Bedeutung von Sport und Bewegung für die Lebensqualität und Leistungsfähigkeit aufmerksam zu machen“, erklärte man den 18. Juni zum „Active City Day“. Dann sind „Hamburgerinnen und Hamburger aufgerufen, sich in ihrem Alltag mit Freude bewusst mehr zu bewegen“. Wenn Ihnen das mit Leistung und verordneter Freude merkwürdig vorkommt: Den Sport verantwortet immer noch SPD-Innensenator Andy Grote – wer sich am kommenden Freitag nur volkskörpervernachlässigend auf der Picknickdecke lümmelt, den jagt die Polizei.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen