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taz wird Partnerin der NewsSpectrum-Initiative

Neues Stipendienprogramm für gemeinsame Rechercheprojekte in Zusammenarbeit mit der taz

Bis zum 28. Mai können sich Medienschaffende, die in einer Minderheitensprache berichten, für ein neues Stipendienprogramm bewerben: Die NewsSpectrum-Initiative vergibt Förderungen von bis zu 6.000 Euro. Die sogenannten Collaborative Reporting Fellowships unterstützen gemeinsame Rechercheprojekte mit mehrheitssprachigen Medienschaffenden oder Medienhäusern, etwa der taz, die Partnerin des Programms ist.

Die sogenannten Professional Placement Fellowships sind Kurzzeit-Praktika oder Studienaufenthalte bei großen Medienhäusern, zum Beispiel bei der taz.

Mit „Minderheitensprache“ ist hier jede Sprache gemeint, die im Erscheinungsland des Mediums nicht von der Mehrheit der Bevölkerung gesprochen wird. Bewerben können sich also etwa Kolleg:innen, die in Deutschland für ein hier erscheinendes arabisch-, türkisch- oder polnischsprachiges Medium schrei­ben. Und natürlich können auch Journalist:innen, die in Sprachen wie Kurdisch oder Romanes publizieren, teilnehmen. Voraussetzung ist, dass sie in der EU ihren Wohnsitz haben.

Die taz vielfältiger machen

Die Hospitanzen sind so konzipiert, dass sie den Wissensaustausch zu verschiedenen Aspekten der Nachrichtenredaktion abdecken, einschließlich der Fähigkeiten zur Berichterstattung sowie die Expertise in den Bereichen digitaler Wandel, Einbindung des Publikums, Aufbau von Communities und Monetarisierung.

Das Programm wird aus Mitteln der EU-Kommission (DG Connect) finanziert und vom International Press Institute in Wien umgesetzt. An NewsSpectrum beteiligen sich europaweit Medienhäuser, in Deutschland neben der taz unter anderem die Deutsche Welle.

„Wir sind neugierig und freuen uns darauf, mit diesem Programm Journalistinnen und Journalisten ins Haus zu holen, die uns die Perspektiven von Minderheiten in Deutschland und anderswo näherbringen können“, sagt taz-Chefredakteurin Ulrike Winkelmann. „Bekanntermaßen ist persönlicher Austausch dabei ja durch nichts zu ersetzen. Die Vielfalt der taz wird zunehmen, und wir lernen dazu: Journalismus wird reicher dadurch, dass eine Redaktion verschiedene Sichtweisen einübt.“ Christian Jakob

Neugierig geworden? Interessierte können sich unter minority@taz.de melden oder sich direkt beim International Press Institute bewerben. Die genauen Teilnahmebedingungen sowie Kontaktmöglichkeiten stehen unter newsspectrum.eu

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