Koa Bayern

Beim Champions-League-Finale trifft der FC Chelsea in Göteborg auf den FC Barcelona

Der FC Bayern München hat den Einzug ins Finale der Cham­pions League verpasst. Nach einem 2:1-Hinspielerfolg gegen den FC Chelsea verloren die Tabellenführerinnen der Fußball-Bundesliga in London mit 1:4. Im Finale trifft Chelsea nun auf den FC Barcelona. Die Katalaninnen schlugen Paris St. Germain mit 2:1. Das Hinspiel war 1:1-Unentschieden ausgegangen. Das Finale findet am 16. Mai in Göteborg statt.

Die Münchnerinnen konnten das Spiel in London lange offenhalten. Bis zur 84. Minute stand es 2:1. Dann traf Pernille Harder zum 3:1. In der 94. Minute konnte dann Francesca Kirby den Ball im leeren Tor der Münchnerinnen unterbringen, die in der Schlussphase des Spiels alles nach vorne geworfen hatten. Kirby war es auch gewesen, die Chelsea in der 11. Minute in Führung gebracht hatte. Sarah Zadrazil gelang nach etwa einer halben Stunde der Ausgleich. Kurz vor der Pause traf Chelseas Koreanerin Ji So-Yun zur erneuten Führung für die Londoner. Der FC Chelsea kann nun sowohl mit dem Männer- als auch mit dem Frauenteam die Champions League gewinnen. Die Männer können am Mittwoch gegen Real Madrid den Finaleinzug realisieren. Das Hinspiel war 1:1 ausgegangen. Die Frauen stehen bereits im Endspiel. Dort treffen sie am 16. Mai auf den FC Barcelona, bei dem die deutsche Nationalspielerin Sara Däbritz kickt.

Der Klub hat seinen Finaleinzug vor allem der Niederländerin Lieke Martens zu verdanken, die beide Tore der Katalaninnen erzielt hat. Den Anschlusstreffer für Paris Saint Germain hat Antoinette Katoto besorgt. Der FC Barcelona steht nun zum zweiten Mal in der Klubgeschichte im Endspiel der Champions League. Vor zwei Jahren war der Klub gegen die langjährigen Dominatorinnen des Wettbewerbs von Olympique Lyon chancenlos und hat mit 1:4 verloren. (taz)