Tesla-Fabrikbau: Rohre ohne Genehmigung
Der US-Elektroautobauer Tesla hat nach Angaben aus Brandenburg auf dem Gelände der geplanten Fabrik in Grünheide bei Berlin zeitweise unterirdische Rohre ohne Genehmigung verlegt. „Die Einleitung eines Bußgeldverfahrens wegen des nicht zugelassenen Baubeginns wird geprüft“, teilte die Sprecherin des Umweltministeriums, Frauke Zelt, am Dienstag mit. Die Untere Wasserbehörde des Landkreises Oder-Spree habe bei einer Kontrolle am 25. März 2021 festgestellt, dass Untergrundleitungen verlegt wurden, für die es noch keine Zulassung gegeben habe. Am Tag darauf sei die Fortsetzung der – dann bereits eingestellten – Arbeiten untersagt worden. Am 12. April seien sie vorzeitig genehmigt worden. Der Autohersteller Tesla will nach bisherigen Plänen im Juli 2021 mit der Produktion beginnen. (dpa)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen