südwester: Abgestrichen
Sollten heute in Berlin bundesweite Regeln fürs Umgehen mit Coronaneuinfektionen auf den Weg gebracht werden, ist das für Landesfürsten und verhinderte solche natürlich ein Anlass zur Profilierung. In Niedersachsen schickte SPD-Ministerpräsident Weil schon mal voraus, er sorge sich nicht sonderlich, denn man sei „in einzelnen Bereichen eher strenger“ als die „zwischen dem Bund und den 16 Ländern“ vereinbarten Regelungen. Derweil rumort es weiter nördlich in Kiel: Am Nachmittag nörgelte – nach der erwartungsgemäß zähneknirschenden FDP – sogar die CDU in Richtung Kanzlerinnenamt, und das will etwas heißen. In Hamburg vermietet derweil der Stern- und Brigitte-Verlag an einen Schnelltestdienstleister unter, und wenn dann demnächst auf den Nebenhöhlenabstrich freundliche Post von der Aboakquise folgt, dann haben Sie das hier zuerst gelesen.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen