gurke des tages:
Stellen Sie sich vor, Sie haben einen typisch deutschen Namen: Schmidt, Hossein oder Yilmaz. Sie lassen ihn aber offiziell ändern – in „Lachs“. Und zwar nur wegen der Werbeaktion einer Sushi-Kette. So geschehen in Taiwan, wie dpa gestern berichtete. Jeder, der „Lachs“ heiße, dürfe mit fünf Freunden so viel essen, wie man wolle, versprach die Werbung. Zig Taiwanesen ließen deshalb ihre Namen amtlich ändern. Bis die Aktion gestoppt wurde. Namen sind eben nicht nur Sushi und Rauch.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen