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Flaggenverbot gefordert

Mit Blick auf die zunehmende Radikalisierung der Anti-Corona-Demos hat der Bremer Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) ein bundesweites Verbot für das Zeigen von Reichskriegsflaggen gefordert. Das sagte er vor Beginn der Innenministerkonferenz am Mittwoch der Neuen Osnabrücker Zeitung. Die Reichskriegsflaggen seien nichts anderes als ein Ersatz für die verbotenen Hakenkreuz-Flaggen, so Mäurer. Bislang haben einzelne Länder wie Bremen und Niedersachsen per Erlass das Zeigen der Flaggen in der Öffentlichkeit eingeschränkt. Eine bundeseinheitliche Regelung gibt es nicht. (epd/taz)

Messe wird gerettet

Für die Deutsche Messe AG in Hannover ist ein Rettungsplan ausgehandelt worden. In der Nacht zum Mittwoch einigten sich Management und Arbeitnehmervertretung auf ein Sparkonzept, teilte Finanzminister Reinhold Hilbers (CDU) mit. Stadt und Land sollen die Messegesellschaft mit einer Bürgschaft von bis zu 130 Millionen Euro und einer Kapitalspritze von 20 Millionen Euro stützen. Die Zahl der Mitarbeiter soll von 738 auf 525 sinken und es soll vorübergehend eine Viertagewoche ohne Lohnausgleich eingeführt werden. (dpa)

Günther gegen Glühwein

Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) befürwortet einen harten Lockdown nach Weihnachten. „Wir dürfen nicht warten“, sagte er und kündigte zudem ein Verbot für Alkoholausschank in der Öffentlichkeit an. Niedersachsen ist gegen einen harten Lockdown. (dpa/epd)