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Warum wollen wir vergessen?

„Jeder Tag billigt, dass es nichts gibt/ keine einzige Sache, die man von hier forttragen könnte. /

Und doch machen wir uns Arbeit, alles zu schreddern/ und unsere gierig in den Gartenkies gegrabenen Hände/ sagen uns, manche Dinge bleiben.“ Das Gedicht „Lethe“ (Auszug) über das Vergessen der botswanischen Dichterin TJ Dema steht am Sonntag im Mittelpunkt des „Poetry Film Festivals“. Filmemacher*innen waren eingeladen, ihre Interpretation des Textes einzusenden. Gezeigt werden drei Verfilmungen, bevor Dema neue Gedichte liest (ab 14.30 Uhr via www.haus-fuer-poesie.org).