: Vendée Globe mit Verspätung gestartet
Wegen Küstennebels ist die Nonstop-Weltumsegelungsregatta Vendée Globe vor der französischen Hafenstadt Les Sable d'Olonne am Sonntagnachmittag erst mit 80 Minunten Verspätung gestartet. Viermal hatte die Wettfahrtleitung den Start bei rund drei Windstärken um jeweils 20 Minuten verschoben. Dann hatte sich der Wind stabilisiert und der Nebel verzogen, der zuvor die halbe Bucht bedeckt und für gespenstische Bilder der auf den Start wartenden 33 Boote gesorgt hatte. Den besten Start aller 33 Soloskipper*innen hatte der Franzose Louis Burton direkt am Startschiff. In der Übertragung sah es aber nach einem Frühstart aus, was mit einer Zeitstrafe von fünf Stunden geahndet wird. Schon zehn Minuten nach dem Start lag der Deutsche Boris Herrmann in der Spitzengruppe. Siegentscheidend wird aber vor allem die richtige Kurswahl über die Strecke von 27.500 Seemeilen und das Vermeiden von Materialbruch. Der leichte Wind beim Start bevorteilte modernste Boote, die sich leichter auf ihre Tragflächen heben als ältere Konstruktionen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen