piwik no script img

nachrichten

Anklage geschrumpft

Von der umfassenden Anklage wegen angeblicher Missstände im Bremer Flüchtlingsamt bis 2018 lässt das Landgericht nur wenige Fälle zur Verhandlung zu. Gegen einen von drei Beschuldigten werde das Hauptverfahren gar nicht eröffnet, teilte das Gericht mit. Bei der früheren Leiterin der Bremer Außenstelle des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge bleiben 14 Vorwürfe zur Verhandlung, bei einem Rechtsanwalt acht. Der Beschluss ist nicht rechtskräftig. (dpa)

Geflügelpest breitet sich aus

Erstmals ist die Geflügelpest in einer Tierhaltung auf Schleswig-Holsteins Festland ausgebrochen. Betroffen ist ein Tierhalter im Kreis Segeberg. Dort sind binnen drei Tagen mehr als 30 Prozent der Hühner verendet. Zuvor war eine Wildente im Gehege gelandet und gestorben. Der Kreisveterinär ordnete Tötung aller 36 Hühner des Halters an. (dpa)

Beschwerde angekündigt

Das Bündnis gegen eine feste Fehmarnbeltquerung will gegen das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts Verfassungsbeschwerde einlegen. Da das Urteil massiv in das deutsche Verbandsklagerecht eingreife, hätte das Gericht vor seiner Entscheidung den Europäischen Gerichtshof anrufen müssen, so das Bündnis. Durch das Versäumnis sei dem Aktionsbündnis der verfassungsmäßig garantierte gesetzliche Richter entzogen worden. Das Bundesverwaltungsgericht hatte sechs Klagen gegen den Bau des Fehmarnbelttunnels abgewiesen. (dpa)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen