Brüssel: EU will LGBTIQ besser schützen
Die EU-Kommission will sexuelle Minderheiten besser schützen. Die Behörde schlug am Donnerstag vor, homophobe Hetze und Hassverbrechen auf die Liste der „EU-Verbrechen“ zu setzen, gegen die grenzüberschreitend vorgegangen werden soll. Brüssel präsentierte diesen Vorschlag im Rahmen einer LGBTIQ-Strategie. Sie kündigte zudem ein Gesetz zur gegenseitigen Anerkennung von Familienbeziehungen in der EU an und forderte alle Länder auf, Strategien gegen Diskriminierung zu entwickeln. „Alle Menschen in der EU sollten sich sicher und frei fühlen, ohne Angst vor Diskriminierung oder Gewalt aufgrund ihrer sexuellen Ausrichtung, Geschlechtsidentität, ihres Geschlechtsausdrucks oder der Geschlechtsmerkmale“, erklärte die Gleichstellungskommissarin Helena Dalli. Davon sei die EU noch weit entfernt. (afp, epd)
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