Afghanistan: Anschlag auf Schüler*innen
In der afghanischen Hauptstadt Kabul hat ein Selbstmordattentäter viele Schülerinnen und Schüler in den Tod gerissen. Mindestens 24 überwiegend junge Menschen wurden getötet und 57 weitere verletzt, wie das Innenministerium am Sonntag bekannt gab. Der Attentäter hatte sich Zugang zu einem Bildungszentrum im Westen der Stadt verschaffen wollen. Als er von Sicherheitskräften bemerkt wurde, sprengte er sich in einer Gasse in die Luft.
Die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) reklamierte den Anschlag kurze Zeit später für sich. Ein „Märtyrer-Ritter“ habe einen Sprengstoffgürtel in einer Ansammlung von Schiiten gezündet, teilte der IS mit. Bereits in der Vergangenheit hatte der IS Anschläge in dem Stadtteil Dascht-e Bartschi verübt. (dpa)
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