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Ist dasgesund?

Beschäftigte brauchen mehr Unterstützung im Homeoffice

Die ersten Nachrufe auf das Büro als Arbeitsstätte sind bereits geschrieben. Denn ganz gleich, ob ein Rechtsanspruch auf zeitweiliges Homeoffice kommen wird oder nicht, schon jetzt ist eines klar: Die Arbeitsverlagerung vom Büro in die eigenen vier Wände wird kein vorübergehender Trend bleiben. Das wiederum wirft Fragen auf: Wer ist etwa dafür zuständig, dass man auch im Homeoffice einen Arbeitsplatz hat, der die eigene Gesundheit schützt?

Dass dies die Betroffenen durchaus beschäftigt, zeigen die Ergebnisse der Studie „Gesundes Homeoffice“, für welche die mhplus Krankenkasse und der SDK Süddeutsche Krankenversicherung 1.500 Arbeitnehmer*innen befragt hat. Vor allem jüngere Angestellte sind demnach besorgt: Mehr als jeder vierte 18- bis 34-Jährige wünscht sich Schulungen für Ernährung, gesunde Sitzhaltung und Bewegung im Homeoffice. Noch klarer sind die Ergebnisse bei Fragen zu Schulungen in Bezug auf Zeitmanagement und Arbeitsplanung. Fast ein Drittel der Jüngeren wünscht sich hier Hilfe vom Arbeitgeber. Laut der Studie sollen die ihre Homeoffice-Beschäftigten „bestmöglich“ unterstützen.

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