Erinnerungslücken
: Tödlicher Unfall
mit Polizeiauto

Im Prozess um den tödlichen Unfall eines Streifenwagens mit dem Auto einer jungen Frau am 29. Januar 2018 in Berlin hat sich der Beifahrerpolizist auf Erinnerungslücken berufen. Ob der Wagen mit Blaulicht und Martinshorn mit 130 Stundenkilometern durch den Tunnel am Alexanderplatz fuhr, könne er nicht sagen, sagte der 30-jährige Oberkommissar am Donnerstag vor dem Amtsgericht Tiergarten. Er habe gefunkt und nicht auf den Tacho geschaut. Zudem habe er keine „alkoholischen Erscheinungsformen“ des Fahrers festgestellt. Angeklagt ist ein 53-jähriger Hauptkommissar. Er soll auf dem Weg zu einem Einsatz in den Wagen der 21-Jährigen gekracht sein, diese starb. (dpa)