taz🐾sachen: Wie geht’s, alter weißer Mann?
Menschen ohne Uterus wollen auch mal jammern dürfen. Haben sie doch sonst keinen Grund, da ihnen alle Privilegien zu Füßen liegen, so suhlen sie sich ab einem bestimmten Alter nun eben in der „Andropause“, dem diametral gegenüberliegenden Pendant zur weiblichen Menopause.
Der alte weiße Mann hat es heute schwer. Die jüngeren Menschen sprengen die Geschlechterrollen und lassen sich dabei weder von ihm anbaggern noch von ihm das Leben erklären. Und jetzt wird ihm auch noch von allen Seiten vorgeworfen, als klassischer Boomer sowieso schon genug angerichtet und die Ressourcen dieser Welt verballert zu haben. Doch wie denkt ein alter weißer Mann darüber? Kann er sein eigenes Innenleben überhaupt erläutern? Oder gehört das fehlende Reflexionsvermögen über den eigenen Habitus nicht gerade zur Definition des Phänomens? Der taz-Kolumnist Uli Hannemann hat aus diesen Fragen eine Passion gemacht, in seiner Kolumne zur „Andropause“ ebenso wie in seinem neuesten Buch „Oh nee, Boomer! Wenn früher plötzlich alles besser wird“. Aus diesem Buch liest Hannemann heute Abend in der taz vor.
Egal, ob Sie sich selbst wiedererkennen, einen Boomer ihres Umfeldes besser verstehen oder einfach was zu lachen haben wollen. Seien Sie mit dabei! Die Veranstaltung ist zwar schon ausgebucht, Sie können der Buchvorstellung aber live auf Facebook beiwohnen. Los geht’s um 19 Uhr. Louise Link
Den Link finden Sie unter: https://taz.de/Buchvorstellung-mit-Uli-Hannemann/!171781/
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