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… wird in Wilhelmshaven gefeiert

Man möchte ja nicht gleich von einer zweiten Elbphilharmonie sprechen, aber die Parallelen sind markant: Nicht nur, dass auch der Wilhelmshavener Jade-Weser-Port später und teurer kommt als geplant und dass hie wie dort der Baukonzern Hochtief beteiligt war – in Wilhelmshaven allerdings vorzeitig rausflog, in Hamburg nicht. Auch weisen beide Großprojekte Baumängel an wichtigen Stellen auf: In Wilhelmshaven wurden Risse in der Spundwand der Kaje eben erst behoben.

Etwas glücklos wirkte es auch, dass Betreiber Eurogate, ansässig in Bremen, neulich niedersächsische Prominenz zur Feier des neuen Jade-Weser-Terminals einlud – nicht aber die aus Bremen.

Das wird man heute bestimmt wieder gut machen, wenn um 11 Uhr das neue Kontrollzentrum des Ports eröffnet. Apropos eröffnen: Das soll der Tiefwasserhafen nach letztem Stand im September 2012. Wenn alles gut geht.

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