5 dinge, die wir diese woche gelernt haben
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1 Ärzte verschreiben Apps

Deutschland ist das erste Land, in dem Ärzte ein Rezept für kostenpflichtige Smartphone-Apps ausstellen können. Dafür müssen die Programme in einem Zulassungsverfahren unter anderem ihren medizinischen Mehrwert nachweisen. Die Apps sollen vor allem Menschen mit chronischen Krankheiten im Alltag unterstützen. Bis jetzt sind nur zwei Anwendungen zugelassen. Eine davon soll mit Verhaltenstherapie gegen Tinnitus helfen, die andere gegen Angst- und Panikstörungen.

2 Katzen brauchen Homeoffice

Wer Katzen hat, kennt es: Nur zu gern setzen sich die Samtpfoten genau auf die Tastatur. Gerade in Zeiten von Homeoffice ist das unpraktisch. Doch warum machen Katzen das? Früher nahm man an, dass Katzen so um ungeteilte Aufmerksamkeit ihre*r Besitzer*innen bitten oder sich den Bauch wärmen. Nun haben Forscher*innen der Loránd-Universität in Budapest herausgefunden: Katzen ahmen damit menschliches Verhalten nach. Die Lösung: Der Katze einfach einen eigenen Arbeitsplatz einrichten. Vielleicht lernt sie dann auch irgendwann, dass man eine Tastatur nicht mit dem Bauch bedient.

3 Der dickste Bär heißt 747

Keinesfalls auf eine Tastatur legen sollte sich ein Braunbär namens 747, auch genannt Jumbo Jet. Dieser wurde bei der alljährlichen Fat Bear Week im Katmai-Nationalpark in Alaska zum dicksten Bären gekürt. Wie schwer 747 tatsächlich ist, weiß man nicht. Die Bären werden nicht gewogen, stattdessen kann man im Internet für seinen Lieblingsbären abstimmen. Mit der Fat Bear Week will der Nationalpark auf den durch den Klimawandel gefährdeten Lebensraum der Braunbären aufmerksam machen.

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4 Emojis werden ­diverser

Mit einem der nächsten iOs- und Android-Updates kommen neue Emojis: eine russische Matjroschka, Bubble-Tea, eine Robbe, die italienische „Was willst du“-Handgeste, die Transgender-Flagge und ein Mann im Brautkleid. Schon 2021 soll es weitere geben, die für noch mehr Diversität sorgen sollen: Frauen mit Bartwuchs und queere Lebensformen als Emoji-Pärchen in unterschiedlichen Hautfarben. Yay!

5 Thomas liegt ganz vorne

Laut dem neuen AllBright-Bericht ist der Anteil von Frauen in Vorständen von DAX-Unternehmen in Deutschland auf 12,8 Prozent gesunken. Das ist der Stand von 2017. Der häufigste Vorname in den Vorständen börsennotierter Unternehmen lautet übrigens Thomas.Christina Focken, Leonard Maximilian Schulz