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Archiv-Artikel

Einblick (440)

Wilhelm Klotzek, Bildhauer/Autor

HINTERGRUND

■ Name Wilhelm Klotzek Geboren 13. 10. 1981, Berlin Mit welchen Galerien arbeiten Sie zusammen? Zurzeit mit keiner, aber mit dem Arschloch Kunst Verlag, www.akvberlin.com Aktuelle Einzelausstellung Keine, aber hier der Link zu einer Radiosendung mit Klotzek & Polzin: http://archive.org/details/119diychurch_largeGardenZombieSculpture Nächste Gruppenausstellung Preview Art Fair, Sept. 2012 Preise der Werke Keine Angaben

taz: Welche Ausstellung in Berlin hat Sie/dich zuletzt an- oder auch aufgeregt? Und warum? Wilhelm Klotzek: Das Ethnologische Museum in Dahlem, da war ich neulich zum ersten Mal drinne, das hat mir sehr gut gefallen. Da geht’s ja nicht nur um Indianer und andere exotische Völker, sondern auch um uns, wie latscht man da rein? Das Museum an sich is ja auch schon Artefakt. Der Kosmos der verstaatlichten Museumspädagogik kann mich absolut in ihren Bann ziehen. Zumal es dort auch genug Bänke zum Verschnaufen gibt. Ansonsten fand ich die Eröffnung der Olympischen Spiele in London besser als die letzte Berlin Biennale. Welches Konzert oder welchen Klub können Sie/kannst du empfehlen? Ich gehe nicht in Klubs und schaue mir auch nur selten Konzerte an. Ich warte immer noch auf das nächste Konzert der Rolling Stones in der Berliner Waldbühne. Welche Zeitschrift/welches Magazin und welches Buch begleitet Sie/dich durch den Alltag? Gerade lese ich in Pasolinis „Freibeuterschriften“ und freue mich, wie wunderbar jemand immer gegen alle sein kann, das ist höchstes Meckerniveau. Ansonsten Gedichte (schreib ich mir auch selber) von verschiedenen Autoren und Eisenbahn-Fachliteratur. Ach ja, und natürlich die Publikationen des Arschloch Kunst Verlags Berlin (AKV), bei dem ich auch Autor sein darf. Welcher Gegenstand/welches Ereignis des Alltags macht Ihnen/dir zurzeit am meisten Freude? Meine Schallplatten. Am meisten das „Let it bleed“-Album von den Stones und „ The low spark of high heeled boys“ von Traffic, Jimi Hendrix feat. Curtis Knight, „Hush now“ und „ Driving south“ sind auch Favoriten. „ On the Beach“ von Neil Young vom gleichnamigen Album muss ich auch immer wieder hören. Wenn gerade nichts auf dem Plattenteller liegt, dann höre ich Deutschlandfunk oder INFOradio.