Wachsende Kluft Wolfsburgs Fußballerinnen scheitern im Finale gegen Olympique Lyon

4349115 5710739

: Wachsende Kluft Wolfsburgs Fußballerinnen scheitern im Finale gegen Olympique Lyon

1.9.2020 0:00 Uhr

„Mit ganz viel Herz“ habe sein Team gespielt, hob VfL Wolfsburg-Trainer Stephan Lerch am Sonntagabend hervor. Gegen Olympique Lyon, die mit ganz viel Klasse spielten, reichte dies jedoch im Champions-League-Finale in San Sebastián nur zu einer 1:3-Niederlage. Bereits zum fünften Mal in Serie wurde den Französinnen der wichtigste europäische Pokal überreicht. Von Anfang an deutete wenig darauf hin, dass es dieses Mal anders kommen sollte. Die Wolfsburgerinnen fanden durch das Offensivpressing der Titelverteidigerinnen nicht zu ihrem Spiel. Die trickreiche und schnelle Außenstürmerin Delphine Cascarino wiederum führte die Abwehr des Deutschen Meisters nach Belieben vor. Sie leitete jeweils die Treffer von Eugenie Le Sommer (25.), Saki Kumagai (44.) in der ersten Hälften ein. Dem Anschlusstreffer von Alexandra Popp (57.) folgten keine klaren Ausgleichschancen mehr. Sara Bjork Gunnarsdottir (88.) entscheidender Treffer ließ Lyons Spielerinnen tanzen. Die Lücke zu Lyon wird für Wolfsburg künftig eher größer werden. Pernille Harder, die erfolgreichste VfL-Stürmerin, so hieß es am Vortag zum Finale, soll nun für eine Rekordablösesumme von 350.000 Euro zum FC Chelsea wechseln. Foto: Sergo Perez/dpa

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen