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Auf dem Trockenen

Von neun Bremer Hallenbädern sind derzeit nur drei für den Publikumsverkehr geöffnet

Die Sanierungsarbeiten im Hallenbad Huchting sind beendet, ab diesem Montag kann an der Delfter Straße wieder geschwommen werden. Allerdings gilt das nur für Vereine und Schulklassen – für Bremer*innen gibt es damit noch immer kaum Möglichkeiten des Schwimmbad-Besuchs.

Schuld ist in erster Linie zwar Corona: Wegen der Hygienekonzepte seien in den kleinen Stadtteilbädern die zugelassenen Besucherkapazitäten so gering, dass die Bäder mit dem Schulschwimmen und dem Vereinstraining bereits komplett ausgelastet seien, so Laura Schmitt, Sprecherin der Bremer Bäder; auch im Unibad werden nur Kurse zugelassen.­ Erschwerend kommt aber hinzu, dass auch das Südbad­ für den Publikumsverkehr geschlossen ist: Weil die Fliesen sich lösten, musste das große Becken dort in diesem Jahr außer der Reihe saniert werden. Bis Ende des Jahres sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.

Im Ergebnis bleiben nur drei Hallenbäder fürs freie Schwimmen geöffnet: Im Freizeitbad Vegesack, im Westbad und im Schloßparkbad haben pro Zeiteinheit, vormittags oder nachmittags, zwischen 120 und 280 Menschen Einlass; normalerweise, so Schmitt, kommen dagegen an einem guten Tag 2.000 bis 3.000 Besucher*innen in die größeren­ Bäder. (taz)

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