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taz🐾sachenArbeitsplatz mit Trennscheibe

Man kennt sie vom Einkaufen, vom Arztbesuch, vom Besuch in Eckkneipen und Boulderhallen: durchsichtige Scheiben, die eine gefahrenarme Alltagsgespräche auch in der Coronazeit ermöglichen sollen.

Auch in der taz sorgen gläserne Arbeitsplatzschutzblenden wieder für direkte Kommunikation. Denn noch sind sehr viele Arbeitsplätze in den weitläufigen Büroetagen des taz Verlagshauses in der Berliner Friedrichstraße verwaist. Viele Kolleg:innen sitzen an ihren Telearbeitsplätzen im Homeoffice, manche auch im Café beim mobilen Arbeiten. Da aber das miteinander Sprechen, die Gesten, der direkte Umgang und Austausch notwendiger Teil des kreativen Gestaltens der täglichen Ausgabe sind, haben wir begonnen, in der taz gläserne Schreibtischaufsätze auszuprobieren. Sie werden zwischen den Schreibtischen befestigt. Das heißt: Immer da, wo nach den Regeln des hauseigenen Pandemiestabs an Schreibtischinseln drei von vier Arbeitsplätzen frei bleiben müssten, können sich dank der Trennscheiben wieder zwei Kolleg:innen gegenüber sitzen – und sich wieder vis-à-vis über den Prozess der täglichen Zeitungsproduktion austauschen.

Mit dieser Option, die wir für möglichst viele taz-Arbeitsplätze testen möchten, schafft die taz Arbeitsbedingungen, die alle Varianten möglich macht: das Arbeiten im Verlagshaus, von unterwegs oder von zu Hause aus. Ein Anspruch auf Letzteres (außer es wurde im Einzelfall arbeitsvertraglich vereinbart) besteht nämlich nicht, noch kann es einseitig angeordnet werden. Hier sind Betriebsräte in der Verantwortung, ihre Mitbestimmungsrechte wahrzunehmen. Wir streben daher in absehbarer Zeit den Abschluss einer Vereinbarung zum Homeoffice an.

Wolf Vetter, taz-Betriebsrat

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