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Zurück ans Lehrerpult

Viele Lehrer*innen aus Corona-Risikogruppen müssen unterrichten

Zu Beginn des neuen Schuljahrs müssen einem Bericht zufolge viele Lehrer*innen aus den Corona-Risikogruppen wieder in den Schulen unterrichten. Das saarländische Kultusministerium etwa rechne damit, dass nur noch 1,4 Prozent der Lehrer*innen von der Präsenzpflicht befreit würden, berichtete der Spiegel am Donnerstag unter Berufung auf eine eigene Umfrage. Vor den Ferien seien 13 Prozent des Lehrpersonals im Saarland vom Unterricht befreit gewesen.

In Mecklenburg-Vorpommern seien demnach nur noch 1,5 Prozent der Lehrer*innen vom Präsenzunterricht entbunden. Vor den Sommerferien seien es 34 Prozent gewesen. Niedersachsen gehe von 8 Prozent befreiter Leh­re­r*in­nen im kommenden Schuljahr aus, Baden-Württemberg von 6 Prozent.

In Schleswig-Holstein bleiben laut Spiegel seit dieser Woche nur etwa 0,4 Prozent der Leh­re­r*innen zu Hause.

Zuvor war Landeskultusministerin Karin Prien (CDU) in die Kritik geraten, weil viele Lehrer trotz ärztlichen Attests zurück in die Schule müssen. Insgesamt seien in dem Bundesland 2.000 Anträge auf Befreiung vom Unterricht eingegangen.

Ein Attest reiche in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und im Saarland für eine Befreiung vom Präsenzunterricht jedoch nicht aus, so das Magazin. Ein Arbeitsmediziner entscheide nach einer Gesamtschau, ob einem Lehrer der Dienst in der Schule zugemutet werden könne.

Dabei werde die Infektionslage berücksichtigt. „Aufgrund der aktuellen Infektionslage sind als vulnerabel anerkannte Lehrkräfte zum Dienst im Präsenzunterricht verpflichtet“, sagte eine Sprecherin der saarländischen Kultusministerium dem Spiegel. (afp)

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