: Illustrer alter Gast
Neues vom Scheideweg: Venedig eingetroffen
Jahrelang haben wir uns alle paar Wochen am Scheideweg umgesehen, wer neu eingetroffen ist an der beliebtesten Weggabelung der Welt. Doch nach Jahren harter Beobachtertätigkeit haben wir es irgendwann aufgegeben, gegen die internationalen Scheidewegschleuserbanden zu kämpfen. Nun aber trafen gestern unsere vom vielen Scheiden wehen Augen auf eine Schlagzeile aus der Rheinpfalz vom 2. Juni 2020, die uns Wahrheit-Leser Peter Veit zusandte: „Venedig am Scheideweg“. Dass die alte Lagunenstadt endlich eingetroffen ist – unsere Augen wurden tränenfeucht. Nur wie hat es der Traditionsort bloß dorthin geschafft? Mit einem Kreuzfahrtschiff? Und will er sich dort mit Dauerbesuchern wie Europa und Amerika treffen? Ach, Venedig! Es wird einiges zu erzählen haben: Von Marco Polo, der auf seinen Reisen nach China den Scheideweg quasi erfunden hat; oder von Casanova, der unter den heißen Bleidächern seines venezianischen Gefängnisses von Scheidewegen und Wegscheiden nur hat träumen können. Wo solch illustre Gäste wie Venedig eintreffen, da wollen wir den guten alten Scheideweg auch künftig wieder weiter beobachten.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen