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Bundeswehr im Endkampf

Endlich mit Panzerketten gegen Infektionsketten

Königin Corona kann einpacken! Die Landesregierung von Brandenburg macht die Vorhut und setzt jetzt Militär gegen die Seuche ein! Das meldete ordentlich mit Fanfaren gestern die Feldpostagentur dpa. Endlich! Denken da nicht nur Nato-Fans und Hobby-Bellizisten. Diese windelweichen Virologen helfen doch nicht! Da müssen Muschkoten ran, die noch wissen, was mit „Gas, Wasser, Schießen“ (Bundeswehr-Werbung 2019) gemeint ist! Aber wie wollen die von Brandenburgs Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher bestellten „Bundeswehr-Teams“ bloß „helfen“? Mit Spähtrupps, die jeden Winkel Potsdams nach Infektionsketten durchsuchen, stets in Gefahr, dass sie sich in ihre eigenen Panzerketten verheddern? Mit Nachtsichtgeräten während der nächtlichen Ausgangssperre auf der Suche nach einem grünlich schimmernden Supervirus? Oder schießen sie sich wie einst in Hollywood als Mikrokämpen in geschrumpfter Form in die Körper eines Wirts? Bundeswehrs „Reise ins Ich“? Aber ach: „Die Soldaten helfen am Telefon mit Hilfe von Fragebögen“, erklärt dpa. „Das ist eine große Hilfe“, sagt Nonnemacher. Ojemine! Was für eine Hilfstruppe!

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