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Humanitäre Katastrophe R2G demonstriert für die Aufnahme Geflüchteter

Angeführt von SPD, Grünen und Linken haben mehrere Hundert Menschen gestern auf dem Marktplatz unter dem Motto „Evakuiert die Inseln!“ für die Aufnahme von Geflüchteten demonstriert. Angesichts der dramatischen Lage an der griechischen Grenze sei Bremen bereit, insbesondere Familien und Minderjährige aufzunehmen, sagte Sozialsenatorin Anja Stahmann (Grüne): „Wir können das, wir sind stark.“ Die Landesregierung setze sich schon länger für höhere Kontingente ein – entscheiden müsse darüber aber die Bundesregierung. Laut Stahmann stehen in den städtischen Aufnahmeeinrichtungen rund 4.500 Plätze zur Verfügung, die derzeit nicht belegt sind. An der türkisch-griechischen Grenze harren nach UN-Angaben derzeit rund 13.000 Menschen bei Kälte aus. „Tränengas in den Augen von Schutzsuchenden, Pogromstimmung und überfüllte Lager – das ist derzeit das Gesicht der EU“, sagte Sofia Leonidakis von der Linkspartei. Die SPD-Landesvorsitzende Sascha Aulepp sprach von einer „humanitären Katastrophe: Wir verraten unsere europäischen Werte“. Deutschland dürfe sich nicht „die Schäbigkeit“ anderer Nationen zu eigen machen. Zwischendurch gab es auf der Demo aber auch „Stoppt Mäurer“ und „Wer hat uns verraten, Sozialdemokraten“- Zwischenrufe. Foto: Kay Michalak/Fotoetage

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